Dass Hunde fĂźr diese Tätigkeit aufgrund ihres hervorragenden Geruchssinns und ihrer natĂźrlichen Veranlagung prädisponiert sind, ist bekannt. In der Polizeiarbeit und dem Rettungswesen sind Hunde bisher durch keine Technik zu ersetzen. Aber auch im Hundesport ist Fährtenarbeit eine beliebte Disziplin. Viele Hundebesitzer wissen, dass ihr Bello gern mal eine Hasenfährte verfolgt. Genau das darf er aber weder im Polizeidienst, noch im Hundesport. Es kommt also darauf an, den Hund so zu trainieren, dass er menschliche Fährten absucht, und dies zudem noch ausdauernd (Die meisten Hunde âvergessenâ die Hasenfährte beim Spaziergang Ăźbrigens nach wenigen Metern wieder und wenden sich wichtigeren Dingen zu). Das Training erfolgt schrittweise unter Anleitung, und die erste richtige Fährte ist eine kurze Eigenfährte (des HundefĂźhrers). Später kommen Winkel hinzu, Gegenstände sind zu finden und anzuzeigen. âProfisâ schaffen Fremdfährten Ăźber mehr als tausend Schritte mit mehreren Winkeln und einer Verleiterfährte Ăźber verschiedene Geländearten. Dies ist Schwerstarbeit fĂźr den Hund. Das Fährtentraining erfolgt auĂerhalb des Vereinsgeländes und verlangt sehr viel Zeit und Geduld. Belohnt wird man nicht zuletzt durch das Erlebnis der Natur gemeinsam mit Gleichgesinnten.